1921 zeigte ein Schneidermeister Oschwald einem auswärtigen Gast das Zeller Städtle; beim Hirsch machte er halt und sagte, während er nach der anschließenden Oberstadt wies: Dort ist weiter nichts besonderes zu sehen, das ist ja nur das Dörfle. Dies hörte der Bäckermeister Schmider in seiner Backstube.

An der kommenden Fasend wurde von den aufgebrachten Bewohnern der Oberstadt eine Strohpuppe des Oschwald-Schniders auf den Dörflebrunnen gesetzt.

1928 gründeten die Bewohner der Zeller Oberstadt eine eigene Fasendsgemeinschaft. Als Name wurde, in Bezug auf den Ausspruch des Oschwald-Schniders, „Dörfle Zell“ gewählt.

Der erste Bürgermeister der Gemeinschaft wurde der Schuhmacher Franz Späth.

Wichtige Daten:

1928: Gründung der Fasendsgemeinschaft am 14.02.1928, erster Dörfleobe.

1951: Der Gemeinderat wird für für eine Fasend entmachtet. Elisabeth Auer wird Bürgermeisterin mit einem Frauenrat.

1974: Im Zuge der Oberstadt Sanierung wird der Dörfle-Brunne abgebaut.

1976:  12.06.: Brunnen-Daifi  am neuen Standort.

1996: Umzug des Dörfleobe in das Pfarrheim.